Italienischer Name: Cagliari

Einwohner: ca. 160.000

Fläche: ca. 85,45 km²

Region: Sardinien

Die Lage von Cagliari:

Cagliari

Die Lage der Hauptstadt Cagliari

Casteddu heißt die Hauptstadt Sardiniens in der sardischen Sprache und als Cagliari ist sie weltweit bekannt. Sie liegt im Süden der größten Insel Italiens, direkt am gleichnamigen Golf, 200 Kilometer südlich von Sassari und 500 Kilometer vom nordöstlich gelegenen Rom entfernt, von welchem aus die Stadt nur per Flugzeug oder Fähre über Civitavecchia erreichbar ist.

Die Geschichte von Cagliari:

Unter dem Namen Karalis wurde die Stadt einst als phönizische Kolonie gegründet und dem Karthagischen Reich angegliedert. Während des Ersten Punischen Krieges eroberten die Römer die Destination und hielten diese als einen ihrer wichtigsten Mittelmeerhäfen bis zum Ende des Römischen Imperiums. Nach ihnen waren zunächst die Vandalen die Herrscher des Gebietes, ehe schließlich die gesamte Insel dem Kaiserreich Byzanz angehörte. Während dessen Macht aber im 9. Jahrhundert immer mehr zu schwinden begann, wurde Sardinien unabhängig und bildete zunächst fünf, später vier Richtertümer heraus, die sich selbst regierten und den maurischen Piraten stand zu halten suchten. Als die Seerepubliken immer stärker wurden und um wichtige Inseln im Mittelmeer kämpften, gelangte das gesamte Gebiet schließlich an Pisa, welches die Macht allerdings bis ins 17. Jahrhundert an die Spanier abgeben musste. Letztlich übernahmen für kurze Zeit die Habsburger die Regierung, ehe das Haus von Savoyen die Oberherrschaft erlangte und das Königreich Sardinien-Piemont gründete. Seit 1861 gehören sowohl die Insel als auch deren Hauptstadt zum vereinten Italien.

Klima und Freizeitmöglichkeiten in Cagliari:

Sardiniens Hauptstadt Cagliari

Blick auf die Hauptstadt

Die Nähe zum Meer ist natürlich ein Garant dafür, dass Wassersport in der Stadt besonders groß geschrieben wird. Neben den üblichen Ausflügen, die mit diversen Fähren, Fährbooten und anderen Wassergefährten rund um die Insel, zum Festland und zum nördlichen Nachbarn Korsika gemacht werden können, bietet sich hier auch der klassische Wasserspaß an: Schwimmen, Tauchen, Segeln, Motorboot fahren, Surfen und Kiten – natürlich immer abhängig von Wind und Wetter. Besonders die Monate zwischen April und Oktober sind dafür aber am Besten geeignet, denn warme Luft- wie auch Wassertemperaturen sorgen für den größtmöglichen Spaß. In der Umgebung der Küstenstadt kann man zudem herrlich auf Höhe des Meeres oder ins Landesinnere hinein wandern, wobei dieses Vergnügen auf Grund der Sommerhitze in den Frühjahr oder den Herbst gelegt werden sollte. Golffans sind im Umkreis von Cagliari hervorragend aufgehoben, denn hier gibt es zwei Golfclubs, die beide über einen 18-Loch Platz – einer zusätzlich über einen 9-Loch Platz – verfügen. Letzterer ist der Circolo Golf Is Molas in Pula, nur 27 Kilometer westlich der Stadt gelegen und der Erste ist der Tanka Golf Club in Villasimius, 37 Kilometer östlich des Zentrums.

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Sehenswürdigkeiten in Cagliari:

Wie in den meisten italienischen Städten sind es auch hier besonders die Sakralbauten, die die Besucher anziehen. Allen voran der Dom der Stadt – die Kathedrale Santa Maria di Castello – der zugleich Bischofskirche des Erzbistums ist und im 13. Jahrhundert im gotisch-pisanischen Stil von den damaligen Herrschern errichtet wurde. Im Barockstil hingegen wurde die Basilika Nostra Signora di Bonaria – eine stark frequentierte Wallfahrtskirche – erbaut. Doch auch Kirchen wie Santa Restituta, San Saturno, San Michele, San Giacomo und viele mehr sollten bei einem Rundgang unbedingt mit auf dem Programm stehen, wie auch der Hafen mit einer beeindruckenden Auslastung an Zivil- und Handelsschiffen oder der Botanische Garten. Nicht zu vergessen das Rathaus der Stadt, das Castello San Michele und das Anfiteatro Romano – welches noch aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus stammt. Sehr interessant ist zudem auch die Bastione San Remy und wer nach einem anstrengenden Besichtigungstag noch ein wenig den wohl mit schönsten Strand des Mittelmeeres genießen möchte, sollte unbedingt einen Abstecher zum Il Poletto machen, der nur fünf Kilometer vom Zentrum entfernt liegt.

Gastronomie und Unterhaltung:

Einen gepflegten italienischen Espresso – oder Cappuccino mit Milchschaum – kann man in der sardischen Hauptstadt an vielen Ecken finden und in angenehmer Baratmosphäre genießen. Zum Beispiel in der Bar Exma’ Caffe’ in der Via San Lucifero oder im Caffe’ Dell’Arte in der Via Caprera. Die hervorragende italienische – teilweise sogar ausschließlich sardische Küche kann man wiederum in einem der vielfältigen Restaurants kosten. So im Ristorante San Domenico an der Via San Domenico oder in der Trattoria Lillicu an der Via Sardegna. Ebenso empfehlenswert sind das Ristorante Pizzeria il Bastione am Palazzo Valdes und das Ristorante L’Archibugio Di T. Farci & C. Snc in der Via Vicenzo Sulis. Wer anschließend das Nachtleben mit den hiesigen Discotheken erleben will, kann dies zum Beispiel direkt am Hafen in der Casa del Disco di Efisio e Gianni Puxeddu snc in der Via Roma oder im Disco Club Go-Fish in der Via Giovanni Battista Venturi hervorragend tun.

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