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Wandern wird immer beliebter, und zwar bei jung und alt.
Und auch Wanderurlaube werden immer beliebter und häufiger gebucht als noch vor einigen Jahren. Der Trend geht dahin, dass ein Wanderurlaub mit einer anderen Art Urlaub kombiniert wird. Zum Beispiel ein Wellness- und Wanderurlaub oder aber ein Städtetrip mit Ausflügen in die Natur. Und für diese Art Urlaub möchten wir Ihnen die Toskana empfehlen. Die italienische Region ist so vielfältig, dass wirklich für jeden etwas dabei ist. Wunderschöne Landschaften wollen erkundet werden und alte, historische Städte voller Kunst und Kultur laden zum Sightseeing ein.
Wanderurlaub in der Toskana:
„Toskana“ – das Wort weckt Assoziationen von Kulturgenuss und traumhaften Städten: Pisa, Florenz, Siena. Wer einen Urlaub in der Toskana plant, wird natürlich die Kunstschätze, die herrlichen Bauwerke und Museen bewundern! Was wäre ein Aufenthalt in Norditalien ohne Erinnerungsfotos vom Schiefen Turm von Pisa oder vom Dom in Florenz? Aber die Toskana vermag auch Wanderfreunde zu überzeugen. Reiseveranstalter bieten heutzutage nicht nur Kultur- und Besichtigungsreisen in die Toskana an, sondern auch Wanderreisen. Aber ein Wanderurlaub auf eigene Faust mit selbst geplanten Touren – und natürlich einigen Abstechern zu Museen und anderen Sehenswürdigkeiten! – macht besonders viel Spaß!
Tipps zur Planung und Ausrüstung:
Die idealen Monate zum Wandern in der Toskana sind April bis Mitte Juni und September/Oktober. Im Hochsommer ist das Klima in der Regel etwas zu heiß, und der Winter empfiehlt sich auch nicht zum Wandern, denn in der Toskana kann es im Januar schon einmal Frost geben, und im Apennin fällt manchmal sogar Schnee. Im Frühling und Herbst dagegen lässt es sich bei sechs bis sieben Sonnenstunden pro Tag und Tagestemperaturen um 20 °C oder etwas darüber herrlich wandern. Wanderurlauber sollten sich gut mit Karten und Navigator eindecken, denn in Italien ist das Wandern kein Volkssport, daher sind die Strecken nicht immer gut ausgeschildert. Touristen, die sich über die Routen ein wenig unsicher sind oder zum ersten Mal in der Toskana unterwegs sind, schließen sich daher am besten geführten Wanderungen an. Für alle gilt: Nutzen Sie die Gelegenheit, in den Weingütern und ländlichen Gasthöfen am Wege einzukehren, genießen Sie den Wein und die wunderbare italienische Küche – und nehmen Sie trotzdem auf alle Fälle genügend Getränke mit (es könnte ja doch sein, dass an Ihrem Wanderweg kein Weingut zu finden ist …). Und nehmen Sie – besonders, wenn Sie im Frühling unterwegs sind – auch eine Regenjacke mit. Was die Wanderschuhe (definitiv das wichtigste Requisit für gelungene Touren) betrifft, sollte man sich gut beraten lassen. Denn es gibt nichts schlimmeres als unzuverlässiges Schuhwerk bei einer Wanderung. Auch wenn diverse Discounter immer wieder mal mit vermeintlich günstigen Angeboten locken, sollte man diese Schuhe bestenfalls für kurze, gemütliche Spaziergänge verwenden. Bei Tagestouren oder gar mehrtägigen Wanderungen ist ein hochwertiger Wanderschuh ein Muss! Beraten lassen kann man sich vor Ort bei einem guten Fachhändler oder auch im Internet. Zum beispiel werden bei wanderschuhe-berater.com Wanderschuhe im Test gezeigt – Wanderschuhe für Damen und Herren, für das Flachland, das Gebirge, ganz individuell!
Attraktive Wandertouren:
Wie wäre es mit einer mehrtägigen Wanderung von Florenz nach Siena? Der Weg führt durch das Chianti-Gebiet, über romantische, von Zypressen bestandene Hügel. Zur Rast laden Gemeinden wie San Polo in Chianti und Greve in Chianti, in denen natürlich der berühmte Chianti-Wein zu haben ist! Wer gern einmal eine Pilgerstrecke zurücklegen möchte, könnte den Franziskusweg wählen. Dieser Pilgerweg führt bis Rom, aber der Teil des Weges, der sich durch die Toskana zieht (zwischen Florenz und Sansepolcro), bietet genügend Herausforderungen für die Wanderer: Es sind einige steile Streckenabschnitte zu überwinden. Unterwegs laden Kirchen und Klöster, die an den Heiligen Franz von Assisi erinnern, zur Andacht ein. Auch in der Region um Lucca lässt es sich wunderbar wandern, beispielsweise im Orecchiella-Nationalpark (unter Naturschutz seit 1980). Hier wachsen Orchideen und Enzian. Wer Glück hat, sieht Adler, Mufflons oder Hirsche.